Rote Beete auf einem Holztisch
© Pixabay | Tracy Lundgren
Gemüsebrot aus Trester

Mehr Gemüse zu verzehren, fällt vielen Menschen schwer. Wie eine Unterstützung gelingen kann, zeigt eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Ernährungswirtschaft.

Menschen erleichtern, mehr Gemüse und pflanzliche Proteine zu essen, dass ist das Ziel der Wissenschaftler im Kompetenzcluster NutriAct. Deshalb haben sie sich mit dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V. und dem Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e. V. (ILU) zusammengeschlossen.

Brot wird aufgewertet

Gemeinsam konnten Sie zeigen, dass Gemüse seine positiven Eigenschaften auch bei der Brotherstellung behält. Das Brot wird so in seiner Zusammensetzung aufgewertet

Cluster-helfen-Unternehmen stellte den Kontakt her

Um dieses Produkt nun auch im größeren Maßstab herzustellen, fehlte es bisher an Umsetzungspartnern. Durch die von der Wirtschaftsförderung Brandenburg neu aufgelegte Plattform Cluster helfen Unternehmen wurde der Gemüsesafthersteller Dohrn & Timm auf die Wissenschaftler*innen und ihr Vorhaben aufmerksam und nahm Kontakt auf.

Gemeinsam wird nun die Verarbeitung von Gemüse-Trester (z.B. Rote Beete, Möhren), der bei der Saftherstellung als Reststoff anfällt, in der Brotherstellung getestet.

Nachhaltig & weniger Abfall

So können die die ballaststoffreichen Bio „lowcarb“-Trester aus der Produktion einer weiteren qualitativen und nachhaltigen Verarbeitung zugeführt werden. Neben den gesundheitsförderlichen Aspekten, die das Produkt so erhält, trägt es außerdem dazu bei, dass Nebenströme der Produktion weiter genutzt werden und weniger "Abfall" entsteht.