Nobelpreis
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Nobelpreis für Chemie geht an drei Batterieforscher

Das Nobelpreiskommitee hat die Preisträger 2019 für den Chemienobelpreis bekannt gegeben. Für Ihre Arbeiten zur Erforschung der Lithiumbatterien werden die Wissenschaftler:

  • John B. Goodenough, The University of Texas at Austin, USA
  • M. Stanley Whittingham, Binghamton University, State University of New York, USA
  • Akira Yoshino, Asahi Kasei Corporation, Tokyo, Japan, Meijo University, Nagoya, Japan

mit dem Preis ausgezeichnet.

Die leichten, wiederaufladbaren und starken Batterien würden in zahlreichen Produkten wie Mobiltelefonen, Laptops und Elektro-Fahrzeugen eingesetzt. Sie können große Mengen an Solar- und Windenergie speichern und machen so eine Welt frei von fossilen Kraftstoffen möglich, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Die renommierteste Auszeichnung für Chemiker ist derzeit mit umgerechnet rund 830.000 Euro (9 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert. Die feierliche Übergabe der Preise findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.

Seit 1901 wurde der Chemie-Nobelpreis an 180 verschiedene Forscher vergeben. Einer von ihnen, der Brite Frederick Sanger, erhielt ihn zweimal. Unter den Preisträgern waren bislang fünf Frauen, etwa Marie Curie 1911, die die radioaktiven Elemente Polonium und Radium entdeckte und erst im vergangenen Jahr die US-amerikanische Enzymforscherin Frances Arnold.